Montag, 5. Juli 2010
GIS-Übung 4: Digitalisierung und Flächenbilanzierung
Aufgabe der Übung war es, mit Quantum GIS ein Luftbild von Kaiserslautern hinsichtlich der Nutzungen zu digitalisieren (Wald, LW, Siedlung, Sonstige und Sport und Freizeit). Zum nächsten Schritt bin ich dann allerdings leider noch nicht gekommen, da mein Programm anscheinend einen Sonnenstich hat = ) Hauptprobleme sind die Arbeitsverweigerung seitens des Programmes (Absturz beim Abspeichern) und Unfähigkeit meinerseits die letzten verbleibenden Flächen mit einem Polygon zu schließen (oder doch die Schuld des Programmes? Wer weiß...), da andauernd eine Fehlermeldung kommt und mich dazu zwingt, die Straßen in ganz kleinen Stücken zu zeichnen, da es da erstaunlicherweise öfter funktioniert...allerdings bleiben dann meistens (aber nicht immer) beim Verschmelzen die Trennungsstriche noch sichtbar...Hab den Eindruck, dass das Programm ein Eigenleben hat und/oder mich nicht leiden kann
= ( Tja, soweit. Vielleicht gewinne ich den Kampf Quantum GIS vs. Mich dann morgen = )
Dienstag: So, also heute morgen war das Programm dann gnädiger gestimmt und ich habe es zumindest geschafft, alle Flächen zu schließen und die Übung abzugeben = )
Für die Nutzungsbilanz musste man die gesamte Karte markieren, mit dem Geoverarbeitungswerkzeug die Flächen auflösen, um den Layer Nutzungsbilanz zu erhalten. Dort konnte man dann über die Attributtabelle den Feldrechner öffnen und die Gesamtflächer errechnen, bei mir ist es ein Wert von 3990664,648.
So kam die Übung dann wenigstens vorübergehend zu einem Ende...
Noch ein paar Bilder:

Feldrechner:



Erstellen des Layer Nutzungsbilanz:



Fertiges digitalisiertes Luftbild:

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Montag, 14. Juni 2010
GIS-Übung 3: Statistische Auswertung
Bei dieser Übung wurde ausnahmsweise nicht Quantum GIS, sondern Google Earth verwendet. Wir sollten und eine oder mehrere Gemeinden aussuchen, dort die Bodenpreise ermitteln und in Google Earth mit entsprechenden Höhen und Farbgebungen darstellen.
Farbegebungen:
0-15:lila
16-30:hellblau
31-45:blau
46-60:hellgrün
61-75:grün
76-90:gelb
91-105:orange
106-120:rot

Als Grundlage dienten Karten von BORIS RLP, die sahen so aus:





Nach der Digitalisierung folgte dann die Statistische Auswertung:


Urliste: n=34

60;60;60;50;55;48;65;70;30;60;14;13;35;
30;35;35;11;11;100;100;110;115;3;80;50;
20;70;13;120;80;50;60;15;65

Minimum: 3
Maximum: 120
Spannweite: 117
Modus: 60
Median: 52,5
Ausreißer: 3,11,13,14
Mittelwert: 52,7 (1793:34)
Lageparameter: besteht aus Modus, Median, arithmetischen-, harmonisches und geometrischen Mittel; beschreibt, wo die Daten auf der Merkmalsachse liegen.

Streuungsparameter: besteht aus Spannweite, durchschnittliche Abweichung, Varianz, Standardabweichung und Varationskoeffizient; beschreibt, wie homogen die Verteilung der Daten ist.

Auswertung in einem Stengel-Blatt-Diagramm:
(die erste Zahl ist der Stengel, die nächsten das Blatt-zeigt der Blog irgendwie nicht gescheit an...)

Stengel Blatt
0 3
1 1 1
1 3 3
1 4
1 5
2 0
3 0 0
3 5 5 5
4 8
5 0 0 0
5 5
6 0 0 0 0 0
6 5 5
7 0 0
8 0 0
10 0 0
11 0
11 5
12 0


Diskussion:

Als Gemeinden habe ich die Ortsgemeinde Lemberg mit den Annexen Langmühle, Glashütte, Salzwoog und Kettrichhof, außerdem die Stadt Dahn und das Nachbardorf Erfweiler gewählt.
Das Ergebnis zeigt, dass die Bodenpreise in Dahn deutlich höher sind als in Lemberg; das kann zu einem daran liegen, dass Dahn schon eine Kleinstadt ist, Lemberg jedoch nur ein recht großes Dorf. Zum anderen ist die Dahner Region beliebt bei Wander-und Klettertouristen, was die Gegend attraktiver macht. Auffallend bei den Bodenpreisen ist aber die Streuung; die Spannweite reicht von Preisen von 3 Euro bis zu 120 Euro. Der günstigen Grundstücke sind aber keine Baugrundstücke, sondern Wiese und Wald, dadurch lässt sich der niedrige Preis erklären. Rund ums Zentrum bzw. in Richtung des ehemaligen Krankenhauses ist es am teuersten, die eher etwas abseits liegenden Flächen wie in Richtung Schwimmbad (Büttelwoog) hingegen sind günstiger. Erfweiler ist insgesamt günstiger als Dahn, jedoch immer noch deutlich teurer als Lemberg, was zeigt, dass auch hier die Lage besser als in Lemberg ist.

Screenshot der in Google Earth bearbeiteten Flächen: Dahn und Erfweiler:





Lemberg hat keine so große Streuung wie Dahn; im Dorf selbst reicht die Spannweite der Preise nur von 13 Euro bis 70 Euro. Die 13 Euro sind aber auch wieder kein Wohngebiet, sondern gelten als Industriegebiet. Die teuersten Flächen befinden sich im Neubaugebiet. Die ähnlichen Preise innerhalb des Dorfes lassen sich eventuell dadurch erklären, dass es in Lemberg keine herausstechenden besseren bzw. schlechteren Wohngebiete gibt. Im Vergleich zu den Annexen zeigt sich aber, dass Lemberg als Dorf höhere Bodenpreise hat; bei den dazugehörigen Annexen gibt es nur Bodenpreise von 30 bzw. 35 Euro (einzige Ausnahme ist das Industriegebiet, dass zu Salzwoog gehört). Eine Erklärung hierfür ist die geringe Größe der Orte sowie die Lage. Die Wege zu nächstgrößeren Stadt (Pirmasens oder Dahn) sind weiter als in Lemberg.
Ort Lemberg:





Allgemein kann man sagen, dass die Bodenpreise in der Stadt höher als auf dem Dorf sind und dass die Lage eine wichtige Rolle spielt. Je peripherer der Ort liegt, desto geringer sind die Preise.


Gesamtübersicht der Gemeinden:





Die kmz-Datei konnte ich nicht hochladen!

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Montag, 17. Mai 2010
GIS-Übung 2: Geodatenverarbeitung
Bei der zweiten Übung mussten wir uns besonders mit den Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Birkenfeld beschäftigen. Aufgabe war es, verschieden Karten zu erzeugen, die sich speziell auf diese zwei Landkreise bezogen.
Zuerst mussten die Landkreise ausgewählt werden. Dazu wurde eine erweiterte Suchabfrage über die Attributtabelle genutzt; auf Grundlage dieses Layers wurden dann die nächsten Schritte durchgeführt. So sollten die Vogelschutzgebiete und FFH Gebiete gesucht werden, von denen beide LK betroffen sind. Das ging über Vektor, dann Forschungswerkzeuge und "nach Position wählen". Nach Eingabe der jeweilig gewünschten Layer konnte man die neuen Karten abspeichern und einfügen.
Für die Schnittmengen zu ermitteln musst man wieder auf Vektor, dann aber auf Geoverarbeitungsinstrumente und den Punkt Schnittmenge auswählen. Dort wurde der Eingabelayer ausgewählt und welcher Layer geschnitten werden sollte. Auch hier entstand nach der Abfrage ein neuer Layer.
Für die Erstellung der Puffer wurde wieder der gleiche Weg benutzt-nur statt Schnittmengen Puffer auswählen. Dort musste der Layer, um den die Puffer sollten, eingegeben werden sowie die Größe der Puffer.

Fertige Karte:



Karte mit Option Schnelldruck erstellt:

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